Der Punktgewinn wurde erst kurz vor dem Ende durch Sebastian
König (59:45) sichergestellt. Aber der Reihe nach:
Die Mannschaft rund um Spielertrainer Sven Wengenroth
traf direkt mit dem ersten Wechsel zum 1:0 durch Lars
Christian Riemer (1:13). Der Torjubel über das erste
Heimtor durch den Juniorenspieler war an der Höh
noch nicht ganz verhallt, da netzte Martin Bobbert ein
(2:17). Aber nur 41 Sekunden später stellte Jan-Felix
Fritsch die Führung der Highlander wieder her. Nach
dem erneuten Ausgleich sorgte Sven Wengenroth (7:32 und
10:48), sowie Stephan Weischeide (11:52) für eine
drei Tore Führung (5:2) der „Zweiten“.
Leider schossen die Weserbergländer noch bis zum
Ende des Drittels drei Tore (12:01, 15:10 in Überzahl
und 19:12). Wobei der Ausgleich zum 5:5 kurz vor Drittelende
durch Michael Bobbert besonders schmerzte.
Schnell ging der ERC im 2.Drittel durch Stefan Brinkmeier
(21:17) in Führung. Danach wurde die Partie lange
offen gestaltet, ehe der zweite Juniorenspieler im Kader,
Tim Dominik Seuster, den Ausgleich (35:07) zum 6:6 gelang.
In den letzten fünf Minuten des Drittels traf Andreas
Brinkmeier noch zwei Mal (37:18 in Überzahl und 39:35)
für Weserbergland zum 6:8 Pausenstand.
Mit der Marschrichtung nach einem schnellen Treffer für
die Highlander ging es ins letzte Drittel. Leider musste
Robin Krause bei 42:53 auf die Strafbank, was allerdings
den Torhunger der „Zweiten“ nicht stillen
konnte. Sven Wengenroth (43:14) und Stephan Weischeide
(43:47) erwiesen sich als gute Unterzahlspieler und trafen
zum Ausgleich 8:8. Nachdem wiederum Sven Wengenroth (51:43)
mit seinem vierten Treffer gar die Führung schoss,
sahen sich die Highlander schon auf der Siegerstraße.
Aber es sollte noch dramatisch werden. Nur 69 Sekunden
nach der Führung glich der ERC durch Michael Bobbert
aus und als dann Andreas Brinkemeier bei 53:58 gar die
Führung für Weserbergland zum 9:10 machte, schien
alles verloren. Sven Wengenroth stellte bei einer Auszeit
auf zwei Blöcke um. Lange passierte an der Höh
allerdings nichts Zählbares für die Highlander.
Erst als Sven Hamelmann vom ERC kurz vor dem Ende auf
der Strafbank platz nehmen musste (59:19), wurde es richtig
dramatisch. Torhüter Sven Peeters verließ seinen
Posten zugunsten eines fünften Feldspielers. Dieser
war Sebastian König. Erst rettete er auf der Linie
einen Schuss und dann zog er aus der eigenen Hälfte
ab. Er traf zum verdienten Ausgleich (59:45).
„Auch in der Landesliga wird mittlerweile gutes
Hockey gespielt“, kommentierte Spielertrainer Sven
Wengenroth nach dem Match.